The Day After Tomorrow
Directed by Roland Emmerich
Roland Emmerich ist ein bekennender Gigantomane.
Der schwäbische Regisseur, hat noch nie gekleckert – Klotzen im ganz großen Stil ist sein Markenzeichen.
Mit dem Katastrophenfilm "The Day After Tomorrow" versucht er, sich selbst in den Schatten zu stellen und den Begriff des Blockbusters neu zu definieren.
Mit atemberaubenden Effekten will er die Welt verblüffen. Das gelingt sogar teilweise.
Der Klimatologe Jack Hall (Dennis Quaid) warnt seit jeher vor den Folgen der globalen Ausbeutung der Ressourcen und dem damit einhergehenden Eingriff in das Klimagefüge der Erde.
Laut seiner Theorie steht der Menschheit sogar eine neue Eiszeit bevor – allerdings rechnet er damit erst in Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten. Die Realität holt den Professor früher ein, als er es sich vorgestellt hätte.
Innerhalb von Wochen gerät das Weltklima vollkommen aus den Fugen. Tornados toben rund um den Erdball, über Tokio geht ein mörderischer Hagelsturm nieder und in Neu-Delhi fängt es plötzlich an zu schneien. Trotz der Warnungen Halls sieht die amerikanische Regierung keinen Grund zum Handeln und nimmt seine Vorhersagen nicht ernst. Erst als es fast zu spät ist, sollen Hall und sein Team, retten, was zu retten ist. Während der Klimaexperte mit der Koordination der Maßnahmen beschäftigt ist, muss er sich auch noch große Sorgen um seinen 17-jährigen Sohn Sam (Jake Gyllenhaal) machen. Der steckt in New York, das gerade von einer gigantischen Flutwelle heimgesucht wurde, fest. Durch einen endzeitlichen Kälteeinbruch droht der Big Apple zum tödlichen Mega-Gefrierschrank zu werden. Hall will sein Versprechen, seinen Sohn aus der Eishölle herauszuholen, nicht brechen....
So ist die Handlung doch eher typisch als außergewöhnlich geraten.
Die größten Trümpfe, die "The Day After Tomorrow" interessant machen, sind ohne Zweifel diese größtenteils grandios konstruierten Bilder der globalen Zerstörung vor dem Hintergrund weltbekannter Monumente und Kulissen.
Selten hat man Katastrophen von solch gigantischem Ausmaß gesehen, welche dazu noch so täuschend echt daher kamen. Die Effekte sind einfach bahnbrechend und können auf ganzer Linie überzeugen. Ob die Flutwelle in New York oder die Tornados in Los Angeles, Emmerich hat das Ganze so grandios in Szene gesetzt, dass man als Zuschauer das Gefühl hat, man säße nicht im gemütlichen Kinosessel, sondern befände sich am Ort des Geschehens.
In diesen Szenen entfaltet der Film seine brutale, mitreißende Wucht. Der Zuschauer kann sich genüsslich an der Katastrophe weiden und seinem Voyerismus, der wohl in jedem steckt, nach Herzenslust frönen. Hurra, es ist Weltuntergang und du bist dabei.
3 von 5 Sternen
Roland Emmerich ist ein bekennender Gigantomane.Der schwäbische Regisseur, hat noch nie gekleckert – Klotzen im ganz großen Stil ist sein Markenzeichen.
Mit dem Katastrophenfilm "The Day After Tomorrow" versucht er, sich selbst in den Schatten zu stellen und den Begriff des Blockbusters neu zu definieren.
Mit atemberaubenden Effekten will er die Welt verblüffen. Das gelingt sogar teilweise.
Der Klimatologe Jack Hall (Dennis Quaid) warnt seit jeher vor den Folgen der globalen Ausbeutung der Ressourcen und dem damit einhergehenden Eingriff in das Klimagefüge der Erde.
Laut seiner Theorie steht der Menschheit sogar eine neue Eiszeit bevor – allerdings rechnet er damit erst in Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten. Die Realität holt den Professor früher ein, als er es sich vorgestellt hätte.
Innerhalb von Wochen gerät das Weltklima vollkommen aus den Fugen. Tornados toben rund um den Erdball, über Tokio geht ein mörderischer Hagelsturm nieder und in Neu-Delhi fängt es plötzlich an zu schneien. Trotz der Warnungen Halls sieht die amerikanische Regierung keinen Grund zum Handeln und nimmt seine Vorhersagen nicht ernst. Erst als es fast zu spät ist, sollen Hall und sein Team, retten, was zu retten ist. Während der Klimaexperte mit der Koordination der Maßnahmen beschäftigt ist, muss er sich auch noch große Sorgen um seinen 17-jährigen Sohn Sam (Jake Gyllenhaal) machen. Der steckt in New York, das gerade von einer gigantischen Flutwelle heimgesucht wurde, fest. Durch einen endzeitlichen Kälteeinbruch droht der Big Apple zum tödlichen Mega-Gefrierschrank zu werden. Hall will sein Versprechen, seinen Sohn aus der Eishölle herauszuholen, nicht brechen....
So ist die Handlung doch eher typisch als außergewöhnlich geraten.
Die größten Trümpfe, die "The Day After Tomorrow" interessant machen, sind ohne Zweifel diese größtenteils grandios konstruierten Bilder der globalen Zerstörung vor dem Hintergrund weltbekannter Monumente und Kulissen.
Selten hat man Katastrophen von solch gigantischem Ausmaß gesehen, welche dazu noch so täuschend echt daher kamen. Die Effekte sind einfach bahnbrechend und können auf ganzer Linie überzeugen. Ob die Flutwelle in New York oder die Tornados in Los Angeles, Emmerich hat das Ganze so grandios in Szene gesetzt, dass man als Zuschauer das Gefühl hat, man säße nicht im gemütlichen Kinosessel, sondern befände sich am Ort des Geschehens.
In diesen Szenen entfaltet der Film seine brutale, mitreißende Wucht. Der Zuschauer kann sich genüsslich an der Katastrophe weiden und seinem Voyerismus, der wohl in jedem steckt, nach Herzenslust frönen. Hurra, es ist Weltuntergang und du bist dabei.
3 von 5 Sternen




