Moonlight Mile
Directed by Brad Silberling
Eine amerikanische Vorstadt in den frühen 70iger Jahren.
Kurz vor der Hochzeit wird wird die junge Diana Floss zufälliges Opfer eines schiesswütigen Psychopathen.
Der angereiste Verlobte Joe Nast (Jake Gyllenhaal) bleibt bei den Eltern Ben (Dustin Hoffman) und Jojo Floss (Susan Sarandon ), arbeitet bald im Immobilienbüro des "Schwiegervaters", der sich über den jungen Kumpel und "Tochterersatz" freut.
Alles scheint in Ordnung, das Leben geht weiter - aber nur vordergründig.
Denn der Verlust schmerzt - die schriftstellernde Jojo leidet unter einer Schreibblockade und überspielt ihre Trauer mit Ironie & Sarkasmus, Ben flüchtet sich in sinnlose Aktivitäten und in die Arbeit.
Und Joe kriegt ein schlechtes Gewissen, als er sich in die hübsche Barfrau Bertie Knox (Ellen Pompeo) verguckt. Der nette Typ will niemanden enttäuschen und gerät dabei immer mehr in ein Netz aus Lügen und Verdrängung.
Er steht vor einem doppelten moralischen Dilemma - wie soll er Dianas ebenso lieben wie verschrobenen Eltern, die obendrein seine Arbeitgeber und Hausnachbarn sind erklären, dass man die Hochzeit eigentlich einvernehmlich hatte absagen wollen? Und wie erst soll er ihnen beibringen, dass er sich neu verliebt hat?
In "Moonlight Mile" stehen Dustin Hoffman und Susan Sarandon erstmals gemeinsam vor der Kamera - bei dieser tollen Kombination wird ein Blick oder ein simples Fingerschnippen schon zum Ereignis. Aber an der Seite dieser Ausnahme-Schauspieler behaupten sich nicht weniger grandios Jake Gyllenhaal und Ellen Pompeo. Solch ein Film steht und fällt mit seinen Schauspielern.
Der Film ist bis in die kleinste Nebenrolle so gut besetzt, das man eigentlich keine Sekunde an eine Fiktion auf der Leinwand glauben mag.
Trauer, Schmerz, Enttäuschung, Verlust, Abschied und Tod. Nicht gerade die Leitmotive für eine Komödie, doch was Silberling hier erzählt, wirkt so locker und leicht das man dem Ganzen ab und an seine komische Momente abgewinnen kann. Dabei hält er immer die Balance zwischen Tragik und Komik.
Die Musik sollte hier eine besondere Erwähnung finden, denn sie ist nicht nur gut, sondern entscheidend für die Stimmung und die Gefühle der Personen.
Die außergewöhnliche Kraft und Wirkung, die ein Song haben kann, wird hier so verblüffend auf die Leinwand übertragen, dass man in nächster Zeit erst mal wieder ganz genau zuhören wird, wenn einem solche Klänge begegnen.
"Moonlight Mile" ist kein Film der sich mit wilden Zeitsprüngen oder Rückblenden beschäftigt.
Er konzentriert sich völlig auf das Hier und Jetzt und begleitet gemeinsam mit dem Zuschauer die Hinterbliebenen auf ihrem beschwerlichen und ganz unterschiedlichen Weg der Trauer.
Das gleiche was für die Musik gilt, gilt ebenso für den Film.
Er versetzt einen in diese wunderbare Stimmung aus trauriger Melancholie und Lebensfreude welche aus den kleinen Dingen des Lebens her rührt.
"Moonlight Mile" ist ein filmischer Glücksfall mit Herz.
5 von 5 Sternen
Eine amerikanische Vorstadt in den frühen 70iger Jahren.Kurz vor der Hochzeit wird wird die junge Diana Floss zufälliges Opfer eines schiesswütigen Psychopathen.
Der angereiste Verlobte Joe Nast (Jake Gyllenhaal) bleibt bei den Eltern Ben (Dustin Hoffman) und Jojo Floss (Susan Sarandon ), arbeitet bald im Immobilienbüro des "Schwiegervaters", der sich über den jungen Kumpel und "Tochterersatz" freut.
Alles scheint in Ordnung, das Leben geht weiter - aber nur vordergründig.
Denn der Verlust schmerzt - die schriftstellernde Jojo leidet unter einer Schreibblockade und überspielt ihre Trauer mit Ironie & Sarkasmus, Ben flüchtet sich in sinnlose Aktivitäten und in die Arbeit.
Und Joe kriegt ein schlechtes Gewissen, als er sich in die hübsche Barfrau Bertie Knox (Ellen Pompeo) verguckt. Der nette Typ will niemanden enttäuschen und gerät dabei immer mehr in ein Netz aus Lügen und Verdrängung.
Er steht vor einem doppelten moralischen Dilemma - wie soll er Dianas ebenso lieben wie verschrobenen Eltern, die obendrein seine Arbeitgeber und Hausnachbarn sind erklären, dass man die Hochzeit eigentlich einvernehmlich hatte absagen wollen? Und wie erst soll er ihnen beibringen, dass er sich neu verliebt hat?
In "Moonlight Mile" stehen Dustin Hoffman und Susan Sarandon erstmals gemeinsam vor der Kamera - bei dieser tollen Kombination wird ein Blick oder ein simples Fingerschnippen schon zum Ereignis. Aber an der Seite dieser Ausnahme-Schauspieler behaupten sich nicht weniger grandios Jake Gyllenhaal und Ellen Pompeo. Solch ein Film steht und fällt mit seinen Schauspielern.
Der Film ist bis in die kleinste Nebenrolle so gut besetzt, das man eigentlich keine Sekunde an eine Fiktion auf der Leinwand glauben mag.
Trauer, Schmerz, Enttäuschung, Verlust, Abschied und Tod. Nicht gerade die Leitmotive für eine Komödie, doch was Silberling hier erzählt, wirkt so locker und leicht das man dem Ganzen ab und an seine komische Momente abgewinnen kann. Dabei hält er immer die Balance zwischen Tragik und Komik.
Die Musik sollte hier eine besondere Erwähnung finden, denn sie ist nicht nur gut, sondern entscheidend für die Stimmung und die Gefühle der Personen.
Die außergewöhnliche Kraft und Wirkung, die ein Song haben kann, wird hier so verblüffend auf die Leinwand übertragen, dass man in nächster Zeit erst mal wieder ganz genau zuhören wird, wenn einem solche Klänge begegnen.
"Moonlight Mile" ist kein Film der sich mit wilden Zeitsprüngen oder Rückblenden beschäftigt.
Er konzentriert sich völlig auf das Hier und Jetzt und begleitet gemeinsam mit dem Zuschauer die Hinterbliebenen auf ihrem beschwerlichen und ganz unterschiedlichen Weg der Trauer.
Das gleiche was für die Musik gilt, gilt ebenso für den Film.
Er versetzt einen in diese wunderbare Stimmung aus trauriger Melancholie und Lebensfreude welche aus den kleinen Dingen des Lebens her rührt.
"Moonlight Mile" ist ein filmischer Glücksfall mit Herz.
5 von 5 Sternen


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